Mit der Mein Schiff 2 zu den Kanaren, 19.3.2021 – 26.3.2021

Auf geht’s

Die Vorfreude ist groß: Eine Woche Kreuzfahrt durch die Kanaren und der Flieger steht bereits am Gate. Von Düsseldorf geht es nach Las Palmas, wo die Mein Schiff 2 schon auf uns wartet.

Gelandet

Gut in Las Palmas angekommen und die Einreiseformalitäten hinter uns gebracht. Auch die Koffer sind da – perfekt! Weiter geht es zur nächsten Etappe: Vor dem Flughafen stehen mindestens neun TUI-Busse bereit.

Unsere Route

  • 19.03.2021: Las Palmas, Gran Canaria
  • 20.03.2021: Seetag
  • 21.03.2021: Puerto del Rosario, Fuerteventura
  • 22.03.2021: Seetag
  • 23.03.2021: Santa Cruz de Tenerife, Teneriffa
  • 24.03.2021: Santa Cruz de la Palma, La Palma
  • 25.03.2021: Seetag
  • 26.03.2021: Las Palmas, Gran Canaria

Am Schiff angekommen

Nach einer etwa 30-minütigen Busfahrt entlang der Küste erreichen wir den Hafen. Die Sonne scheint, und die Stimmung ist bestens. Jetzt noch schnell einschiffen und die Woche genießen.

An Bord gelten strenge Corona-Regeln: Abstand halten, maximal vier Personen in einer Gruppe und Maskenpflicht. Alles läuft entspannt ab, und die meisten halten sich an die Vorgaben. Da die Kabinen noch nicht fertig sind, geht es zuerst zur Außenalster Bar. Später beziehen wir unsere Balkonkabine – viel Stauraum, Schubladen und Schränke wie gewohnt auf Mein Schiff.

Nach einem anstrengenden Tag geht es früh ins Bett.

Tag 2: Seetag

Die Sonne scheint, und bei angenehmen 18 Grad beginnt der Erholungstag. Wir fahren entlang der Küste von Fuerteventura. Zwischendurch ist es etwas kühl. Natürlich gibt es auch einen kurzen Costa-Vergleich.

Am Abend freuen wir uns über den Sieg von Borussia Mönchengladbach. Leider ist das Internet so langsam, dass weder Sky noch das Fohlenradio funktionieren. Später das Highlight des Tages: Mein Schiff 1 und 2 fahren nebeneinander – ein beeindruckendes Bild.

Tag 3: Fuerteventura

Heute erkunden wir Fuerteventura – eine faszinierende, wenn auch sehr trockene Insel. Die älteste Insel der Kanaren hat durch Erosion kaum noch Berge und dementsprechend wenig Regen. Landwirtschaft gibt es nur, wenn es regnet.

Der erste Stopp: die höchste Düne im Nationalpark Corralejo mit Blick auf Lobos und Lanzarote. Weiter zur Nordküste und dem Faro de Tostón, einem Leuchtturm mit drei Türmen. Mittags sind wir zurück auf dem Schiff und genießen das Wetter.

Tag 4: Seetag

Hier ein kritischer Punkt: Das Essen – insbesondere das Frühstück – ist kein Highlight. Das Rührei ist kalt und flüssig, das 5-Minuten-Ei noch roh.

Viele AIDA-Gäste sind an Bord. An einer Buchstabenwand entdecken wir eine fragwürdige Botschaft, die ein Crewmitglied mit den Worten „Wir sind doch nicht auf der AIDA“ entfernt.

Im Windschatten von Gran Canaria verbringen wir den Tag entspannt. Am Abend gibt es eine Craft-Bier-Verkostung – spannend, was alles als Bier durchgeht.

Tag 5: Teneriffa

Vom Hafen aus sehen wir mindestens sechs Kreuzfahrtschiffe vor Anker – ein Sinnbild für die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie.

Unsere Rundfahrt führt durch den grünen Norden Teneriffas mit steilen Felsen und Serpentinen. Vom Sandstrand mit importiertem Sahara-Sand bis zum Roque de las Bodegas – hier könnten wir stundenlang die Wellen beobachten.

Durch den Mercedeswald geht es zum Mirador del Pico del Inglés, bevor wir durch die ehemalige Hauptstadt San Cristóbal de La Laguna zurück zum Schiff fahren. Abends nehmen wir an einer Rum-Verkostung teil – nett, aber wir bleiben keine Rumliebhaber.

Tag 6: La Palma

Unser letzter Hafen: Santa Cruz de La Palma. Die Insel beeindruckt durch viel Grün und hohe Berge. Ein Highlight ist der Besuch des Kraters San Antonio. Die Naturgewalten sind beeindruckend und bedrückend zugleich.

Ein weiterer Stopp führt uns zur Bodegas Teneguía, wo wir Wein und lokale Spezialitäten probieren.

Tag 7: Seetag

Ein entspannter Tag ohne Programm. Wir kreuzen zwischen La Gomera und Teneriffa. Der Ostwind bringt Saharasand – eine Wetterlage, die als Calima bekannt ist.

Tag 8: Abreise

Mit einer Stunde Verspätung treten wir den Rückflug an.

Hier noch einige Impressionen vom Schiff

Fazit

Obwohl das Essen diesmal etwas enttäuschend war und das Personal weniger gut Deutsch sprach, war die Reise eine willkommene Abwechslung in Corona-Zeiten. Natürlich wären wir lieber mit Costa gefahren, aber das war nicht möglich.

Das Konzept von TUI Cruises mit rein deutschen Gästen und Vollcharter macht das Hygienekonzept einfacher und ermöglicht solche Reisen – ein Pluspunkt in diesen besonderen Zeiten.

Kreuzfahrt auf der Costa Diadema (29.12.2018 – 5.1.2019)

Ein Bericht über unsere unvergessliche Kreuzfahrt auf der Costa Diadema.

Wie kam es zu der Kreuzfahrt?

Das nasskalte Wetter und eine wenig aufmunternde Prognose haben uns motiviert, unseren ursprünglichen Plan, mit dem Wohnmobil über Silvester ins Südseecamp zu fahren, grundsätzlich zu überdenken. Die Aussicht, die meiste Zeit im engen Wohnmobil zu verbringen, reizte uns wenig. Also suchten wir nach Alternativen.

Nach kurzer Recherche auf der Webseite von Costa Kreuzfahrten war die Entscheidung schnell getroffen: Eine Mittelmeerkreuzfahrt! Die Route: Savona – Marseille – Barcelona – Seetag – Palermo – Neapel – Civitavecchia (Rom) – Savona. Die Flüge buchten wir ebenfalls über Costa, obwohl es etwas teurer war. Mit einem Internet- und Getränkepaket stand dem Abenteuer nichts mehr im Weg.

Samstag, 29.12.2018 – Die Anreise

  • 4:00 Uhr: Abfahrt zum Flughafen
  • 6:25 Uhr: Flug Düsseldorf → Frankfurt
  • 8:45 Uhr: Flug Frankfurt → Mailand

Von Mailand ging es mit dem Bus nach Savona, eine etwa zweieinhalbstündige Fahrt. Die Landschaft wurde schöner, als wir die ligurischen Alpen erreichten und das Meer in Sicht kam. Die Vorfreude wuchs.

.2018 – Erholung an Bord

Da wir Marseille bereits kannten, blieben wir an Bord und erkundeten das Schiff. Der Tag begann mit einem hervorragenden Frühstück im Hauptrestaurant, das sowohl Buffet als auch frisch zubereitete Gerichte bot.

Der Rest des Tages bestand aus entspanntem Erkunden und Erholung. Besonders angenehm war der Raucherraum auf der Diadema, der gut belüftet und groß war.

Das Schiff

Auf den Decks 3 bis 5 befinden sich die meisten Bars, Restaurants und Geschäfte. Das Lichtkonzept mit wechselnden Farben war anfangs irritierend, aber später nicht mehr wahrnehmbar. Das riesige Atrium beeindruckte uns, während die Toilettenanlagen auf Deck 5 leider knapp bemessen waren.

Montag, 31.12.2018 – Silvester in Barcelona

Wir spazierten von der Anlegestelle zu den Ramblas und genossen bei 18 Grad Sonnenschein ein gemütliches Bier. Später besuchten wir das Hard Rock Café an der Placa de Catalunya.

Am Abend war das Highlight unser Besuch im Restaurant Tavola Teppanyaki. Der Koch beeindruckte mit Jonglage und spektakulärer Show. Das Essen war ein Genuss.

Den Jahreswechsel feierten wir in der Country Rock Bar, wo die Band wieder grandios spielte.

Dienstag, 1.1.2019 – Seetag

Ein entspannter Tag auf See, perfekt zum Erholen.

Mittwoch, 2.1.2019 – Palermo

Ohne feste Pläne erkundeten wir Palermo zu Fuß. Die Sonne brach durch die Wolken und tauchte die Stadt in ein wunderschönes Licht. Ein gemütliches Café lud uns zum Verweilen ein. Palermo war für uns eine positive Überraschung.

Donnerstag, 3.1.2019 – Neapel

Unser einziger gebuchter Ausflug führte uns nach Pompeji. Die Ausgrabungen beeindruckten uns mit gut restaurierten Gebäuden, einem Theater und Straßen mit historischen „Fußgängerüberwegen“. Ein Highlight, das man gesehen haben muss!

Freitag, 4.1.2019 – Rom

Trotz kaltem Wetter erkundeten wir Rom. Vom Petersplatz ging es zur Piazza Navona, vorbei an der Engelsburg. Ein Besuch bei Grom für ein Eis durfte natürlich nicht fehlen.

Samstag, 5.1.2019 – Heimreise

Nach einem langen Reisetag landeten wir abends wieder in Düsseldorf. Endlich zuhause, fiel der Stress der Heimreise von uns ab.

Fazit

Trotz einiger kleiner Probleme war es eine wunderbare Kreuzfahrt, die uns unvergessliche Erinnerungen beschert hat.