Minikreuzfahrt Kiel–Göteborg (17.–20. Juni 2025)

Ein kleiner Ausbruch aus dem Alltag – mit Überraschungen, Schaukeln und Stena-Line-Charme

Anreise

Wir vertrauen der Deutschen Bahn nicht blind – also ging’s bereits am 17. Juni los, obwohl das Schiff erst am 18. um 18:45 Uhr ablegen sollte. Sicher ist sicher.

Gefühlt mitten in der Nacht – konkret um 7:05 Uhr – fuhren wir mit dem Bus los. In Mönchengladbach stiegen wir in den Nahverkehrszug nach Düsseldorf. Dort wollten wir eigentlich entspannt frühstücken, um eventuelle Verspätungen aufzufangen. Leider war unser Ziel, das „Schiffchen“, geschlossen. Also wurde es nur ein Kaffee – und dann hieß es warten auf den IC nach Kiel.

Aus einer spontanen Eingebung heraus habe ich nachgeschaut, ob unser IC 2310/2312 einen Speisewagen hat. Ernüchterung: Seit 2023 gibt es in EC-Zügen keinen Speisewagen mehr, und auch der mobile Gastroservice wird in diesem Zug nicht angeboten. Also haben wir uns im Vorfeld mit Wasser und Brötchen eingedeckt.

Der Zug selbst fuhr fast ohne Zwischenstopps von Köln bis an die Nordsee – Ziel Westerland bzw. Dagebüll Mole. Unsere reservierten Plätze waren frei, neben uns zwei Damen mit demselben Ziel. In Hamburg waren wir fast pünktlich – dort gab’s noch schnell was zu essen und dann ging’s weiter in Richtung Kiel. Die letzte Etappe dauerte etwa 1 Stunde und 15 Minuten.

Warum eigentlich IC statt ICE? Ganz einfach: gleiche Fahrzeit, aber deutlich günstiger.

Ankunft in Kiel

Der Kieler Bahnhof ist überschaubar. Direkt draußen standen schon Buden – geschlossen, aber offensichtlich im Aufbau. Auf dem Weg zum Hotel legten wir einen kurzen Stopp bei Gosch ein, direkt am Fähranleger. Dort war schnell klar: Die Kieler Woche stand kurz bevor – überall Buden, Fahrgeschäfte, Vorbereitungen.

Das Hotel

Wir hatten im B&B Hotel Kiel City eingecheckt. Das Personal war freundlich, das Zimmer sauber – keine Luxusklasse, aber für eine Nacht absolut in Ordnung. Auch das Frühstück war solide. Nach dem Check-in machten wir uns auf, Kiel zu erkunden.

Kiel entdecken

Für uns war es der erste Aufenthalt in Kiel. Mit rund 250.000 Einwohnern ist die Stadt ähnlich groß wie Mönchengladbach – aber deutlich jünger im Auftreten. Rund 35.000 Studierende sorgen für lebendige Cafés und Restaurants, die zu jeder Uhrzeit gut besucht waren.

Wir schlenderten an der Förde entlang bis zum Anleger der Stena Line. Dort herrschte reger Verkehr – LKW, PKW, WOMOs – die Fähre bringt Bewegung in die Stadt. Gegenüber, auf der anderen Seite der Förde, legt die Color Line nach Oslo ab.

Die Kieler Woche ließ uns nicht los – überall wurde aufgebaut, über 2.000 Veranstaltungen in 9 Tagen, das Programm beeindruckte. Vielleicht kommen wir mal nur deswegen wieder.

Abends gönnten wir uns einen sehr guten Burger bei Peter Pane. Danach ließen wir den Tag im Blue Angel ausklingen, direkt gegenüber von Gosch. Ein uriges Lokal mit Musikflair: Regale voller LPs und ein buntes Tanzprogramm – von Swing bis Salsa.

Am nächsten Morgen: Stadtbummel, Shopping im Sophienhof, dann ein Erfrischungsstopp im Nordwind. Mit der Fähre von Raventlou ging’s schließlich zurück zum Bahnhof – wunderschöner Blick auf die Stadt inklusive. Zwischen der Stena Germanica und der Color Fantasy hindurch zu fahren – ein echtes Erlebnis. Nur schade, dass ich meine 360°-Kamera nicht dabeihatte.

Noch ein kurzer Spaziergang zum Terminal – und dann hieß es: Einschiffen.


Die Minikreuzfahrt

Check-in und Boarding

Das lief erstaunlich reibungslos – noch schneller als bei unserer letzten DFDS-Fahrt. Es war recht leer, wir mussten nur mit der Rolltreppe nach oben und bekamen dann je zwei Karten: einen Boarding Pass und unseren Kabinenschlüssel.

Der Boarding Pass diente später auch als Eintrittskarte fürs Restaurant – warum das nicht alles mit einer einzigen Karte funktioniert, bleibt ein Rätsel. Die länglichen Kartenformate passten auch nicht gut in die Brieftasche.

Unsere Kabine

Nach der Erfahrung mit Etagenbetten bei der letzten Minikreuzfahrt war klar: Das machen wir nicht noch mal. Also haben wir diesmal eine Kabine mit zwei normalen Betten gebucht. Die Lage war auf Deck 8, unweit des Gästeservices – angenehm.

Gereinigt wurde während unseres Göteborg-Aufenthalts nicht, aber das kannten wir schon. Die Kabine war sauber und vergleichbar mit der auf der King Seaways.

Das Schiff

Die Stena Germanica hat eine interessante Geschichte – ursprünglich als Hollandica gebaut, später verlängert, dann mehrfach umbenannt. Details findet man online.

Als Fußgänger betritt man das Schiff auf Deck 8 – praktisch für uns. Bars, Restaurants und der Bordshop befinden sich auf Deck 7, eine Außenbar gibt’s auf Deck 11.

Etwas schade: Das Schiff hätte an manchen Stellen eine bessere Pflege vertragen. Vor allem an Deck war starker Rost zu sehen – mehr als auf der King Seaways. Aber gut, es ist eine Fähre, kein Kreuzfahrtschiff.

Gastronomie

Frühstück? Ausbaufähig. Besonders ärgerlich: Es gab einen Toaster – aber kein Toast. An beiden Tagen nicht. Das erste Abendessen war nicht nach unserem Geschmack, dafür überzeugte das Buffet auf der Rückfahrt umso mehr – auch besser als auf der King Seaways.

Getränke: in Ordnung, aber kein Platzservice in den Bars. Die dünnen Plastikbecher auf Deck 11 wirkten billig.

Unterhaltung

Am ersten Abend sang eine Solokünstlerin, am zweiten Abend kam eine Duettpartnerin dazu. Die Songauswahl war ok, zwischendurch gab’s Quizfragen zu den Liedern – ganz unterhaltsam.

Die Überfahrt

Auf dem Hinweg nach Göteborg war es recht windig – das Schiff schaukelte merklich und wir kamen mit etwa 30 Minuten Verspätung an. Die Rückfahrt war deutlich ruhiger.

Auffällig: Die Seitentüren an Bord sind bei Wind schwer zu öffnen – ganz anders als auf Kreuzfahrtschiffen.

Bezahlen an Bord

Bargeld braucht (oder kann) man nicht – auf der Stena Germanica läuft alles über Kreditkarte. Ausschließlich.


Göteborg

Nach dem Anlegen: kein Shuttleservice. Also ging’s zu Fuß zur nächsten Bahnstation. Tipp: Die App Västtrafik hilft bei Verbindungssuche und Ticketkauf. Das Tagesticket kostete etwa 11 €.

Wir verstanden zunächst nicht, dass einige Straßenbahnen ausfielen – ein freundlicher Fahrgast erklärte uns das. Der Bus, der zunächst in die „falsche Richtung“ fuhr, machte eine Schleife, und wir kamen doch noch im Zentrum an.

Von Järntorget – trotz Baustelle – ging’s zur Kungsportsavenyen. Dort: viele Cafés, Restaurants, Geschäfte. In der Mitte fährt die Straßenbahn. Das Hard Rock Café war unser Ziel – Mittagsmenü inklusive. Ich gönnte mir Köttbullar.

Später schlenderten wir durch Haga – ein historisches Viertel mit kleinen Läden, alten Holzhäusern und gemütlicher Atmosphäre. Noch schnell Lakritz und Schokolade gekauft, ein Kaffee – und dann fuhr sogar wieder die Straßenbahn zurück zur Fähre.


Die Rückfahrt

Die Nacht war angenehm – gutes Buffet, nette Unterhaltung, weniger Wind. Das Frühstück war wie auf der Hinfahrt – Luft nach oben. Die Ausschiffung verlief schnell und reibungslos.

Nach etwa 15 Minuten Fußweg waren wir wieder am Kieler Bahnhof. Von dort mit dem Zug nach Hamburg. Der Bahnsteig war voll – der ICE vor uns war ausgefallen, unser IC war entsprechend überfüllt. Hitze + Menschenmenge = harte Prüfung für jede Klimaanlage.

Abgerundet haben wir die Tour mit einem Essen im „Zum alten Brauhaus“ – ein gelungener Abschluss.


Fazit

Ob man das eine Kreuzfahrt nennen will, muss jeder selbst entscheiden. Für uns war’s ein kleines Abenteuer, eine schöne Auszeit mit netten Städten und einem interessanten Schiff. Anstrengend, ja – aber auch bereichernd. Ideen für die nächste Tour? Haben wir schon. Mal sehen, wohin es uns beim nächsten Mal treibt.

Minikreuzfahrt nach Newcastle: Ein Kurztrip voller Überraschungen 02.03.2025 – 04.03.203

Minikreuzfahrt – Was ist das?

Zwei Nächte auf einem Schiff, ein Tag an Land – das klingt zunächst wenig nach einer echten Kreuzfahrt. Doch genau das bietet eine sogenannte Minikreuzfahrt. Sie verbindet eine Fährüberfahrt mit einer kurzen Auszeit in einer neuen Stadt. Für uns war es die perfekte Gelegenheit, Newcastle zu entdecken und dabei das maritime Flair auf hoher See zu genießen.

Wie sind wir auf die Idee gekommen?

Seit Jahren sammeln wir T-Shirts, Zippos und Shot-Gläser von Hard Rock Cafés weltweit. Als 2019 in Newcastle ein neues Hard Rock Café eröffnete, stand für uns fest: Wir müssen hin! Auf der Suche nach einer bequemen Anreisemöglichkeit stießen wir auf die Fähre von Amsterdam nach Newcastle. DFDS bot neben einfachen Überfahrten auch eine Minikreuzfahrt an – preislich günstiger und mit dem Vorteil, dass wir unsere Kabine auf beiden Überfahrten behalten konnten.

Da wir kein Interesse an der Karnevalssaison haben, kam uns das Angebot gerade recht. Von Karnevalssonntag bis Veilchendienstag war die Reise besonders preiswert, also buchten wir spontan.

Die Anreise – Bahnfahren mit Hindernissen

Unsere Zugtickets organisierten wir über die Mobilitätsservice-Zentrale der Deutschen Bahn. Als Inhaber eines Schwerbehindertenausweises mit Begleitperson gelten besondere Regeln. Mein Ticket kam per E-Mail, das Ticket für die Begleitperson sollte am Automaten ausgedruckt werden. Klingt einfach – war es aber nicht.

Am Bahnhof Mönchengladbach gab es keinen DB-Automaten, sondern nur VRR-Automaten, die den benötigten Menüpunkt nicht anzeigten. Auch der Schalter konnte nicht helfen. Ein Anruf bei der Bahn brachte die ernüchternde Erkenntnis: Der nächste passende Automat stand in Düsseldorf – zu weit entfernt. Also gingen wir auf gut Glück zum Zugpersonal des ICE, das uns freundlich einsteigen ließ. Die Fahrt verlief problemlos, und wir erreichten Amsterdam pünktlich. Leider sahen wir die Zugbegleiterinnen nicht wieder und hatten daher kein Ticket für die Rückfahrt. Ein Problem, das wir später noch lösen mussten.

Amsterdam – Ein kurzer Zwischenstopp

Bei bestem Wetter erkundeten wir Amsterdam. Wir spazierten am Wasser entlang und suchten die DFDS-Bushaltestelle, die laut Website neben der Viking-Haltestelle sein sollte – doch Viking war nirgends zu sehen. Dank Google Maps fanden wir den Bus problemlos. Bis zur Abfahrt genossen wir die Sonne auf einer Terrasse gegenüber vom Bahnhof. Amsterdam ist eine faszinierende Stadt mit ihren Grachten, Museen und multikulturellem Flair – immer einen Besuch wert!

Aufs Schiff – Erste Eindrücke der King Seaways

Um 15:30 Uhr fuhr unser Shuttlebus nach Ijmuiden, wo die Fähre wartete. Der Check-in erinnerte an eine Kreuzfahrt – mit einem entscheidenden Unterschied: Kein Foto, keine Gepäckkontrolle. Das Boarding verlief entspannt.

Der erste Eindruck der King Seaways: funktional statt luxuriös. Unsere Kabine war klein, aber sauber. Ein Fehler war es, eine Kabine mit Etagenbetten zu buchen. Dadurch musste ich mich am oberen Bett versuchen – und fast nicht wieder herunterkam. Beim nächsten Mal gibt es definitiv eine Kabine ohne Etagenbetten!

Die Sky Bar auf dem Außendeck blieb leider geschlossen, doch wir genossen unser erstes Bier an Deck bei herrlichem Ausblick. Zum Abendessen hatten wir einen Platz im Buffetrestaurant reserviert. Die Auswahl war gut, einige Speisen aber recht kalt. Besonders auffällig: Viele junge Leute an Bord – offenbar Schulklassen.

Den Abend verbrachten wir in der Bar auf Deck 8, wo ein Musiker mit Akustikgitarre für angenehme Unterhaltung sorgte. Auf Deck 9 spielte eine Band, aber der Gitarrist gefiel mir besser. Der Bordshop bot eine kuriose Preisgestaltung: Eine Stange Marlboro kostete 70 €, zwei Stangen 115 €. Besonders günstig war das Duty-Free-Angebot also nicht.

Newcastle – Die Stadt der sieben Brücken

Nach einer ruhigen Überfahrt erreichten wir Newcastle. Die Einreise dauerte etwas, da viele Passagiere ohne Fahrzeug unterwegs waren. Direkt am Terminal stand der Shuttlebus in die Innenstadt.

Newcastle liegt direkt am River Tyne und wird aufgrund seiner sieben Brücken auch „Stadt der sieben Brücken“ genannt. Unser erstes Ziel war die beeindruckende Millennium Bridge, eine kippbare Brücke für Fußgänger und Radfahrer. Leider konnten wir die spektakuläre Drehung um die Längsachse nicht live erleben. Dennoch war der Anblick der verschiedenen Brücken am Flussufer beeindruckend. In einem Pub direkt an der Brücke genossen wir die Atmosphäre.

Das Hard Rock Café war leider eine Enttäuschung: Die meisten T-Shirts gab es, meist, nur in sehr kleinen Größen, und Zippos oder Shot-Gläser suchten wir vergeblich. Ein Highlight war jedoch eine ausgestellte Gitarre von Slash, dem legendären Gitarristen von Guns N‘ Roses.

Nach einem gemütlichen Stadtbummel brachte uns der Shuttlebus zurück zum Schiff.

Die Rückfahrt – Mehr als erwartet

Das Buffet am Abend war identisch mit dem Vortag, ebenso das Musikprogramm. Trotzdem genossen wir einen entspannten Abend.

Am nächsten Morgen ging es mit dem DFDS-Shuttle zurück nach Amsterdam, wo wir uns erneut um das fehlende Ticket für die Begleitperson kümmern mussten. Nach mehreren Stationen im Bahnhof half uns schließlich eine freundliche Mitarbeiterin weiter – allerdings ohne Erfolg. Mit einem QR-Code durften wir zumindest die Bahnsteigsperre passieren. Die Zugbegleiter des ICE hatten Verständnis und ließen uns ohne Probleme mitfahren.

Die Rückfahrt sollte über Arnheim, Oberhausen und Duisburg nach Düsseldorf gehen. Doch in Arnheim kam die Durchsage: „Umleitung – nächster Halt Mönchengladbach.“ Erst freuten wir uns, doch die Route führte über Nijmegen, ’s-Hertogenbosch, Eindhoven und Venlo – mit 90 Minuten Verspätung. Zum Glück mussten wir ohnehin nach Mönchengladbach, sodass es nicht allzu schlimm war.

Fazit

Trotz kleinerer Hindernisse war die Minikreuzfahrt eine spannende und lohnenswerte Erfahrung. Die Mischung aus Schiffsreise, Sightseeing in Newcastle und ein wenig Abenteuer machte den Kurztrip besonders. Würden wir es wieder tun? Ja – aber mit einer besseren Kabinenwahl und optimierter Ticketplanung!

Newcastle selbst hat uns positiv überrascht: Beeindruckende Architektur, spannende Brücken und ein angenehmes Stadtflair. Auch wenn das Hard Rock Café nicht ganz unseren Erwartungen entsprach, war es den Besuch wert.

Wer eine kurze, aber erlebnisreiche Reise sucht, für den ist eine Minikreuzfahrt nach Newcastle definitiv eine Überlegung wert!

Campingplatz de Twee Bruggen, Winterswijk

Hier ist unser ausführlicher Bericht über den Campingplatz De Twee Bruggen, den wir bereits mehrfach besucht haben – aus guten Gründen.

Der Campingplatz und die Umgebung überzeugen uns immer wieder. Besonders praktisch: Das bekannte Campingparadies Obelink liegt in unmittelbarer Nähe.

Die großzügigen Rasenstellplätze bieten viel Raum: Die kleinsten messen 80 bis 100 m², größere bis zu 150 m² – genug Platz für Vorzelt und PKW.

Wir haben zweimal einen Platz der Kategorie „Privatsanitär Basic“ gebucht – ideal, da wir die Wohnwagentoilette ungern nutzen. Besonders bei kühlem Wetter waren die modernen Duschhäuser mit Fußbodenheizung ein Genuss. Allerdings könnten die privaten Sanitärhäuschen eine Renovierung vertragen. Mittlerweile bietet der Platz auch „Privatsanitär Deluxe“, die wir noch nicht ausprobiert haben.

Bereits bei unserem ersten Besuch mit dem Wohnmobil funktionierte die Nummernschilderkennung reibungslos – ein praktisches Detail.

Das weitläufige Gelände bietet viel Platz, auch für Mietunterkünfte, und überzeugt durch Sauberkeit.

Für Kinder bietet der Platz viele Spielmöglichkeiten. Neben zahlreichen Spielplätzen gibt es einen großen Spielbereich mit Schwimmbad, Bowlingbahn, Restaurant und Fitnessstudio. Besonders angenehm: ein eingezäunter Bereich für kleine Kinder – sicher und übersichtlich.

Das Schwimmbad bietet Innen- und Außenbereiche. Während das Hallenbad eher klein ist, locken draußen zwei Becken – eines mit Wasserrutschen-Auslauf.

Der Supermarkt punktet mit einer guten Auswahl, besonders bei frischen Brötchen. Das Sortiment an Campingzubehör ist klein – logisch, bei Obelink um die Ecke.

Das Restaurant ist herausragend: Wenn auch Einheimische hier essen, spricht das für Qualität. Die Karte ist zwar übersichtlich, bietet aber Abwechslung. Unser Highlight: die köstlichen Pfannkuchen.

Die Umgebung lädt zu Rad- und Wandertouren ein – in den Niederlanden fast ein Muss.

Ein Besuch in Winterswijk lohnt sich. Die charmante Stadt bietet einen typischen niederländischen Wochenmarkt am Kirchplatz, umgeben von Cafés und Restaurants – perfekt für eine Pause. Besonders zu empfehlen: frischer Kibbeling. Nach dem Markt lädt die Fußgängerzone zum Bummeln ein, wo viele kleine Läden besondere Fundstücke bereithalten.

Sommerurlaub mit dem Wohnwagen – Grado, Italien (29.07.2023 – 19.08.2023)

Für diesen Urlaub hatten wir etwas Besonderes geplant: Ein Treffen mit meinem Bruder und seiner Frau am Gardasee. Ein glücklicher Zufall, dass sich unsere Reiserouten überschnitten und der Gardasee für uns beide auf dem Weg lag. Doch dazu später mehr.

Start unserer Reise: Lörrach – Drei-Länder-Camp

Am Tag vor der Abfahrt packten wir den Wohnwagen. Wertgegenstände und Fahrräder luden wir natürlich erst kurz vor der Abfahrt ein. Unser Wohnwagen durfte über Nacht auf dem Parkplatz der örtlichen Gaststätte „Zum Alten Brauhaus“ stehen – eine tolle Erleichterung.

Am nächsten Morgen starteten wir die 550 Kilometer lange Etappe zum Drei-Länder-Camp in Lörrach. Da meine Frau aufgrund meiner Sehbehinderung die gesamte Strecke fuhr, planten wir bewusst kürzere Etappen mit Pausen. So entschieden wir uns, nach einem Tag Fahrt einen Ruhetag einzulegen.

Der Campingplatz in Lörrach liegt idyllisch am Fluss Wiese. Wir bekamen einen Stellplatz am Rand des Platzes, unweit eines sauberen und modernen Sanitärhauses. Das kleine Campingplatz-Restaurant bot eine überschaubare, aber schmackhafte Auswahl.

Allerdings gab es einen kleinen Ärger: An der Rezeption wurde uns fälschlicherweise mitgeteilt, wir könnten die Schweizer Vignette direkt an der Grenze kaufen. Durch eine Baustelle verpassten wir jedoch die Verkaufsstelle. Erst auf einem Rastplatz konnten wir die Vignette erwerben. Die Preisregelung der Schweiz fanden wir fragwürdig: Für unser Wohnwagengespann waren zwei Jahresvignetten nötig – rund 80 Euro für eine einzige Durchfahrt. Mein Bruder mit seinem 4,4-Tonnen-Wohnmobil zahlte hingegen weniger, da sein Fahrzeug als LKW abgerechnet wurde.

Zwischenstopp in Mailand – Enttäuschung am Campingplatz

Unser nächstes Ziel war Mailand, wo wir das Hard Rock Café besuchten – ein Muss für uns. Für zwei Nächte hatten wir auf dem „Camping Village City of Milan“ gebucht, das uns jedoch sehr enttäuschte:

  • Ungleichmäßige, unebene Stellplätze
  • Ungepflegte Sanitäranlagen
  • Langsame Bedienung im Restaurant

Nach einer kurzen Rücksprache konnten wir unsere Reservierung um eine Nacht verkürzen und reisten am nächsten Morgen erleichtert weiter.

Wiedersehen am Gardasee – Camping San Francesco in Sirmione

Glücklicherweise konnten wir einen Tag früher auf dem „San Francesco Camping Village“ in Sirmione anreisen – und mein Bruder samt Frau ebenfalls. Unser zunächst zugewiesener Platz war jedoch belegt, da dort noch ein Unwetter-geschädigter Wohnwagen stand. Die Rezeption löste das Problem schnell, und wir bekamen eine schöne Alternative.

Der Campingplatz gefiel uns sehr:

  • Direkte Seelage und gepflegte Anlage
  • Saubere, moderne Sanitärhäuser
  • Gastronomie mit gutem Essen und freundlichem Service

Unwetterschäden waren noch sichtbar, besonders an beschädigten Chalets. Ein Gast erzählte uns, wie beeindruckend die Hilfsbereitschaft vor Ort während des Sturms war.

Ein Highlight war unser Ausflug nach Verona, wo wir auf der Terrasse des Hard Rock Cafés an der Piazza genossen.

Weiterreise nach Grado – Villaggio Europa

Nach einer kurzen Fahrt von ca. 260 Kilometern erreichten wir den Campingplatz „Villaggio Europa“ in Grado. Die Insel Grado bot uns traumhafte Ausblicke bis nach Triest.

Der Campingplatz war gut ausgestattet, aber das Check-in-Erlebnis merkwürdig: Camper mussten draußen im Regen warten, während Hotelgäste ins Restaurant durften. Trotz derselben Speisekarte war uns nur die Pizzeria zugänglich.

Unser Stellplatz bot fließendes Wasser, Strom und einen wunderschönen Blick aufs Meer. Besonders praktisch fanden wir das bargeldlose Bezahlen per Armband, eine gute Lösung für Familien.

Fahrradtouren und Ausflüge

Die Gegend rund um Grado war ideal zum Radfahren. Eine Tour führte uns über die lange Brücke nach Aquileia, wo uns die Basilika und der selbstgebackene Kuchen in der „Pasticceria Mosaico“ begeisterten.

Ein weiteres Highlight war unser Tagesausflug per Fähre nach Triest, wo wir die Kathedrale, das Amphitheater und die Piazza Unità d’Italia besichtigten. Die Überfahrt war jedoch abenteuerlich – die Fahrräder wurden ungesichert gestapelt, zum Glück blieben unsere unversehrt.

Heimreise mit schönen Stopps

Auf unserer Rückreise hielten wir noch an:

  • Camping Harras am Chiemsee: Klein, naturnah, mit direktem Seezugang und uriger Gastronomie.
  • Kalte Quelle in Würzburg: Ein schöner Platz für eine erholsame Pause.
  • Campingplatz Goldene Meile in Remagen: Ein Lieblingsort, den wir immer wieder gerne besuchen.

Fazit

Unser Sommerurlaub 2023 war abwechslungsreich, voller schöner Begegnungen, kulinarischer Genüsse und traumhafter Landschaften. Trotz kleinerer Enttäuschungen blicken wir zufrieden zurück. Eines ist sicher: Wir kommen gerne wieder!

ChatGPT generiert immer noch eine Reaktion…

Es war einmal – Warum Costa?

Im Artikel „Warum Costa?“ habe ich damals erklärt, warum wir uns immer wieder für Kreuzfahrten mit Costa entschieden haben. Doch wie so oft im Leben bleibt nichts konstant — und auch unsere Sicht auf Costa hat sich inzwischen gewandelt. Da ist es an der Zeit für ein Update.

Unsere Erfahrungen mit verschiedenen Kreuzfahrtgesellschaften

Neben Costa sind wir bereits mit Mein Schiff, AIDA und Celebrity Cruises gereist. Jede Gesellschaft hat dabei ihre eigenen Stärken und Schwächen, aber in letzter Zeit sind uns bei Costa vermehrt Punkte aufgefallen, die zum Nachdenken anregen. Bereits in früheren Beiträgen, wie „Grönland – Island – Schottland – Fazit“ oder „Fazit – Kreuzfahrt Costa Fascinosa 29.12.2024 – 13.1.2025“, habe ich deutliche Kritik geäußert.

Veränderungen an Bord

Oft sind es nur kleine Unannehmlichkeiten, die uns aufgefallen sind — gelegentliche organisatorische Fehler oder leichte Abstriche beim Service. Doch auf unserer letzten Kreuzfahrt mussten wir auch schwerwiegendere Probleme feststellen. Ein Punkt war das veränderte Publikum. Besonders in der zweiten Woche wurde es an Bord sehr laut und unruhig.

Dies hing auch mit der Kreuzfahrtstruktur zusammen: Die Reise war in zwei einwöchige Etappen aufgeteilt, und zur Halbzeit wechselte ein großer Teil der Passagiere. Die erste Woche beinhaltete Silvester und war daher deutlich teurer, was sich auch am gehobeneren Publikum bemerkbar machte. Nach dem Wechsel wurde die Atmosphäre merklich turbulenter.

Wie ich bereits im Beitrag „Grönland – Island – Schottland – Fazit“ schrieb: „Die Reise war atemberaubend, aber die Lautstärke und Unruhe an Bord haben die Atmosphäre getrübt.“ Dieses Muster scheint sich leider immer wieder zu wiederholen.

Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich

Wenn man die Preise verschiedener Kreuzfahrtgesellschaften vergleicht, fällt auf, dass Costa eher im unteren Preissegment aktiv ist. Das hat früher durchaus Vorteile geboten, vor allem durch attraktive Rabatte für Begleitpersonen. Doch genau dieser Vorteil ist inzwischen weggefallen. Damit fehlt Costa ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal, das für uns lange Zeit ein entscheidender Buchungsgrund war.

Wie ich bereits im Artikel „Fazit – Kreuzfahrt Costa Fascinosa 29.12.2024 – 13.1.2025“ betonte: „Der Wegfall des Begleitpersonen-Rabatts hat uns schwer enttäuscht — ein klarer Nachteil gegenüber anderen Anbietern.“

Service, Essen und Sauberkeit

Zu Themen wie Service, Essen und Sauberkeit habe ich mich bereits in den genannten Artikeln geäußert. Hier bleibt mein Fazit durchwachsen — es gibt Licht und Schatten.

Konsequenzen für unsere zukünftigen Reisen

Da Costa nun im „normalen“ Wettbewerb steht, werden wir unsere künftigen Kreuzfahrten mit einem deutlich stärkeren Fokus auf Route, Schiff und Service auswählen. Das bedeutet nicht, dass wir Costa komplett den Rücken kehren werden. Aber es bedeutet, dass wir uns verstärkt auch für andere Gesellschaften entscheiden werden.

Ein Abschied auf Raten

Es ist wirklich schade, dass Costa in einigen Bereichen so stark nachgelassen hat. Wir haben die italienische Lebensfreude und die besondere Atmosphäre an Bord immer geschätzt und tun dies auch weiterhin. Doch letztlich müssen auch Kreuzfahrtgesellschaften mit der Zeit gehen und ihre Stammkunden nicht nur über den Preis halten.

Vielleicht gibt es ja irgendwann ein Comeback — wir würden uns freuen.

Sonstige Urlaubsberichte

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Campingurlaube

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Kreuzfahrt mit der Costa Fascinosa, Karibik, 29.12.2024 – 13.01.2025

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  • Tag 15 + 16: 12. und 13.1.2025 – Heimreise
    Heimreise von unserer Kreuzfahrt: Komfort bis zur letzten Minute Nach einer unvergesslichen Reise war der Abreisetag gekommen, doch wir konnten diesen noch in vollen Zügen genießen. Bis 15:20 Uhr Ortszeit hatten wir das Privileg, an Bord zu bleiben. Während nach und nach die Passagiere, deren Flüge früher gingen, das Schiff verließen, genossen wir die entspannte …
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    Kreuzfahrtfazit: Schön, aber öfter mit schalem Beigeschmack Die Kreuzfahrt war zweifellos ein Erlebnis, das wir genossen haben. Von den spannenden Zielen bis hin zu den vielen netten Menschen, die wir kennengelernt haben – es gab viele Highlights. Dennoch hinterlässt diese Reise bei uns auch kritische Gedanken, die wir teilen möchten. Die Kabine: Sauberkeit mit Lücken …

Tag 15 + 16: 12. und 13.1.2025 – Heimreise

Heimreise von unserer Kreuzfahrt: Komfort bis zur letzten Minute

Nach einer unvergesslichen Reise war der Abreisetag gekommen, doch wir konnten diesen noch in vollen Zügen genießen. Bis 15:20 Uhr Ortszeit hatten wir das Privileg, an Bord zu bleiben. Während nach und nach die Passagiere, deren Flüge früher gingen, das Schiff verließen, genossen wir die entspannte Atmosphäre an Deck ein letztes Mal. Es war ein seltsames Gefühl, die gewohnte Lebhaftigkeit des Schiffes langsam abnehmen zu sehen – eine Mischung aus Wehmut und Vorfreude auf die Heimkehr.

Letzter Treffpunkt: Grand Bar
Pünktlich um 15:20 Uhr versammelten wir uns in der eleganten Grand Bar, einem Ort, der uns auf der Reise oft als Treffpunkt diente. Von dort aus gingen wir gemeinsam zum Bus, der uns zum Flughafen bringen sollte. Glücklicherweise hatten wir das Glück, direkt den ersten Bus zu erwischen – ein kleiner Vorteil, der uns viel Wartezeit ersparte.

Sicherheitskontrolle mit Überraschung
Am Flughafen angekommen, ging es zügig durch die Sicherheitskontrolle. Dabei gab es einen kleinen Moment, der uns überraschte: Alle Passagiere mussten ihre Schuhe ausziehen und diese in eine Schale legen. Obwohl wir das Prozedere aus anderen Ländern kannten, war es hier eine neue Erfahrung. Zum Glück lief alles reibungslos, und wir konnten den Rest der Wartezeit entspannt auf der Terrasse des Flughafens verbringen. Dort ließen wir die Sonne auf uns wirken und schauten den Flugzeugen beim Starten und Landen zu – eine perfekte Gelegenheit, die Reise in Gedanken noch einmal Revue passieren zu lassen.

Der Flug: Businessclass deluxe
Mit einer leichten Verspätung von etwa 30 Minuten begann das Boarding unseres Flugs gegen 20:00 Uhr. Schon beim Betreten der Businessclass des Airbus A330neo fühlten wir uns rundum wohl. Der Service war hervorragend, und gleich zu Beginn wurden wir mit einem erfrischenden Willkommensdrink begrüßt. Doch das Highlight war zweifellos der Sitz, der sich mit einem Knopfdruck in eine komplett flache Liegefläche verwandeln ließ. Diese Kombination aus erstklassigem Komfort und aufmerksamer Betreuung machte die Heimreise zu einem echten Genuss.

Ankunft in Frankfurt und Heimweg
Nach einer entspannten Nacht landeten wir am nächsten Morgen gegen 10:00 Uhr Ortszeit in Frankfurt. Von dort ging es mit dem ICE um 12:10 Uhr weiter nach Düsseldorf – eine angenehme und schnelle Verbindung. Mit der S-Bahn und dem Bus fuhren wir schließlich nach Hause, wo wir unseren Koffer endgültig abstellten.

Ein Fazit voller Fernweh
Damit endete unser Urlaub – ein wenig zu schnell, wie es nach so wunderbaren Reisen oft der Fall ist. Die Erinnerungen an traumhafte Tage und spannende Erlebnisse bleiben jedoch bestehen und laden zum Träumen ein. Aber keine Sorge: Ein ausführliches Fazit folgt noch in einem weiteren Artikel!