Tag 7: 4.1.2025 – Catalina Island

Ein Tag auf Catalina Island – Unsere Erfahrungen

Die kleine, vor La Romana gelegene Insel Catalina Island war schon bei unserer letzten Costa-Kreuzfahrt ein Halt. Diesmal freuten wir uns darauf, erneut dieses tropische Paradies zu erkunden.

Nach einem atemberaubenden Sonnenaufgang warteten wir gespannt auf das Tenderboot. Gegen 9:15 Uhr war es dann so weit – unser Boot legte ab und brachte uns über das glasklare Wasser zur Insel.

Ein erster Eindruck: Voller Strand und bunte Verkaufsstände

Kaum angekommen, wurde schnell klar, dass Catalina Island ein beliebtes Ziel ist. Der Strand war bereits gut gefüllt, und alle Liegen waren belegt. Für uns war das kein Problem, da wir keine typischen Sonnenanbeter sind. Dennoch mussten viele Gäste mühsam eigene Liegen aus den Stapeln suchen – leider oft verschmutzt.

Die Verkaufsstände entlang des Strandes waren schon geöffnet und lockten mit bunten Souvenirs. Doch leider gab es ein großes Problem: Getränke wurden erst ab 12:00 Uhr angeboten. Bei den hohen Temperaturen hätte ein erfrischendes Getränk wirklich gutgetan!

Ein weiterer Punkt, der uns enttäuschte: Der Strandbereich ist strikt abgegrenzt, und es ist nicht erlaubt, die Insel frei zu erkunden. Das nahm der Erfahrung einiges von ihrer möglichen Faszination.

Zu viel Trubel für uns

Im Laufe des Vormittags wurde der Strand immer voller, und es wurde schwierig, sich frei zu bewegen oder ans Wasser zu gelangen. Die anfängliche Begeisterung wich schnell der Erkenntnis, dass dies nicht der entspannte Tag war, den wir uns erhofft hatten.

Nach einer kurzen Erkundung entschieden wir uns, auf unser Schiff, die Fascinosa, zurückzukehren, wo uns eine ruhigere und angenehmere Atmosphäre erwartete.

Einblicke in die Schönheit von Catalina Island

Trotz des Andrangs konnten wir einige schöne Eindrücke von der Insel sammeln. In unserer Galerie findest du eine Auswahl an Bildern, die die atemberaubende Natur und das türkisfarbene Wasser zeigen:

Unser Fazit

Catalina Island ist zweifellos eine malerische Insel mit traumhaften Stränden. Für uns persönlich war der Trubel jedoch zu groß, um den Aufenthalt voll und ganz zu genießen. Auch die fehlenden Getränke vor 12:00 Uhr sowie die eingeschränkte Bewegungsfreiheit auf der Insel waren enttäuschend. Beim nächsten Mal würden wir vielleicht einen anderen Ansatz wählen, um die Insel ruhiger erleben zu können.

Tag 23: 29.07.2024 – Hamburg – Heimreise

Bereits am Vorabend gegen 23:00 Uhr ist der erste Lotse an Bord gekommen.

Die Kreuzfahrt war zu Ende. Bereits frühzeitig haben wir uns um eine frühe Ausschiffungszeit gekümmert. Das Schiff hätten wir bereits um 8:00 Uhr verlassen können. Fahrplanmässig sollte unser Zug um 10:45 Uhr in Hamburg abfahren. Wir hatten beschlossen um 9:30 von Bord zu gehen.

Unsere Planung sah vor, dass wir mit dem ICE von Hamburg bis Münster fahren. Von Münster sollte es mit dem RE 42 nach Mönchengladbach gehen. Morgens wurde klar, auf der Strecke von Münster nach Mönchengladbach gibt es teilweise Schienenersatzverkehr. Zwei Personen mit Rucksäcken und drei Koffern in überfüllten SEV Bussen, ist eine Herausforderung. Na ja, mangels sinnvoller Alternativen und dem Wissen, dass man mit der DB fährt und sich sowieso noch Änderungen ergeben können, haben wir beschlossen, während der Zugfahrt nach einer Lösung zu suchen.

Nach und nach wurde sich verabschiedet. Um 9:30 Uhr sind auch wir von Bord gegangen. In der Halle, in der die Koffer standen, sahen wir, dass einige Leute ihre Koffer suchten. Wir hatten Glück. Alle drei Gepäckstücke waren da. Andere mussten deutlich länger warten. Das Taxi hat uns dann zügig zum Hamburger Hauptbahnhof gebracht.

Im Bahnhof war es ziemlich voll. Da die Rolltreppe zum Bahnsteig nicht funktionierte, mussten wir uns in eine lange Schlange vor dem Aufzug einreihen. Am Bahnsteig angekommen bot sich uns ein Bild von einem absolut überfüllten Bahnsteig. So voll habe ich noch nie einen Bahnsteig gesehen. Es war sehr schwierig in den Bereich zu kommen, in dem unser Waggon halten sollte. Dann kam die überraschende Durchsage. Dieser Zug hält nicht in Bremen HbF …. Münster HbF. Nächster Halt ist Dortmund HbF. Unsere ganze Planung war damit über den Haufen geworfen. Zwischendurch wurde an einigen Bahnhöfen angehalten, um den Fahrgästen eine Möglichkeit zu bieten, zu den ausgefallenen Bahnhöfen zu kommen. In Richtung Münster sollte man von Dortmund. Das war für uns natürlich die falsche Richtung. Eine Verbindung von Dortmund nach Hause gab es nur mit SEV Teilstrecken. In Dortmund hatten wir dann 45 Minuten Verspätung. In der Zwischenzeit haben wir uns eine Alternative überlegt. Der nächste Halt nach Dortmund war Köln. Von Köln aus gab es eine Zugverbindung ohne SEV nach Mönchengladbach. Freundlich haben wir beim Zugpersonal nachgefragt, ob es möglich ist, dass wir wg. Verspätung und SEV bis Köln im Zug bleiben dürfen. Der Mitarbeiter teilte uns mit, dass unser Ticket nur bis Münster galt und wir somit in Dortmund aussteigen müssten. Die Verspätung und der Schienenersatzverkehr waren für ihn keine Argumente. Wir sollten uns ein Ticket von Dortmund bis Köln kaufen. Meine Bitte uns ein Ticket zu verkaufen, wurde damit beantwortet, dass ich das über die Bahnapp machen solle. Da wir 1. Klasse gebucht hatten, wollten wir auch in der 1. Klasse bleiben. In der APP konnte ich ein Ticket buchen. Aber nur ein teures Ticket ohne Zugbindung. Was für ein Unsinn, denn wir sassen ja schon in dem Zug. Am Ende hat die Teilstrecke für eine Person knapp €70,- gekostet. Eine gefühlte Unverschämtheit. In Köln haben wir dann den überfüllten Nahverkehrzug genommen und mussten bis Mönchengladbach stehen.

Am Ende waren wir gegen 18:15 Uhr, ziemlich kaputt zu Hause. Es war eine Tortur!

Screenshot

Tag 21: 27.07.2024 – South Queensferry – Schottland

Endlich mal wieder Tendern. Die Entfernung vom Schiff zum Anlegesteg war recht grss und wir fuhren unter der Fourth Bridge zum Steg. Die Fourth Bridge, eine Einsenbahnbrücker verbindet South Queensferry mmit North Queensferry und beeindruckt sehr.

Am Anleger wurden wir von einem Mann mit einer Glocke, einer Dudelsackspielerin und einem Trommler in typisch schottischem Outfit begrüsst.

Auf youttube habe ich ein wunderbares video mit dieser Brücke im Hintergrund gesehen. Schaut es Euch einfach mal an.

Na ja, schon ein Unterschied. Aber der Epmfang mit den zwei Musikern war auch wunderbar.

Von South Queensferry haben wir nicht viel gesehen. Wir haben einen Ausflug, Edinburgh auf eigene Faust, oder so gebucht. Es war nicht unser erster Aufenthalt in Edinburgh. Bereits 2016 haben wir die Stadt im Rahmen des Champions League Spiels, Celtic Glasgow gegen Borussia Mönchengladbach besucht. Ja ich bin Fan von der einzigen Borussia. Ich habe eine Dauerkarte+ und fahre auch, seltener, zu Auswärtspielen. Seltener, denn ich habe genug andere Hobbies. Bei diesem Spiel, am 19.10.2016, das Borussia mit 2:0 gewann ist eine Legende geboren worden. Borussia hatte plötzlich einen neuen Namen. A german Team. Die Geschichte dahinter findet ihr Hier. Wir haben wunderbar gemeinsam gefeiert. Rund um das Spiel haben wir eine Hard Rock Cafe Tour gemacht. Manchester, Edinburgh, Glasgow und Dublin waren unsere Ziele. Wir ihr sicherlich schon gelesen habt, sammeln wir T-Shirts, Shot Gläser und Zippos von Hard Rock Cafes. Zippos nicht nur von da. Aber genug von alten Geschichten. Das eine muss ich noch erzählen. Beim Rückspiel ware viele Glasgowfans in meiner Fussballsstammkneipe, der Homboldt Schänke. Ich wusste, dass sie:Just Can’t Get Enough von Depeche Mode im Stadion singen. Ich hatte meine Akustikgitarre hinter der Theke geparkt. Es war laut. Doch als ich mit der Gitarre nach draussen kam und zu spielen begann, wurde es erst ganz still und alle haben direkt mitgesungen. EIn Glasgowfan wollte meine Gitarre haben. Ich gab sie ihm und er spielte weiter. Heute kommen mit noch Tränen und ich habe Gänsehaut wenn ich an den Moment denke. Thanks you guys from Glasgow.

Also, von South Queensferry mit dem Bus nach Edimburgh. Ich kann mich nicht an den Linksverkehr gewöhnen. Schon auf dem Weg haben wir am Stadrand wirklich tolle, monumentale Gebääude gesehen. Unter Anderem eine Privatschule. Auch wenn Edimgurgh viele Gebäude aus Granit beherbergt, ist es farblich nicht so eintönig wie Aberdeen. Die Hautstadt von Schottland, die man, wenn man sie gesehen hat, lieben muss, mit mehr als 500.000 Einwohnern, hat es geschafft, den Flair einer modernen Grossstadt mit den historischen Hintergründen, stilvoll zu verbinden.

Ein Muss für jeden Besucher is natürlich die Burg. Also sind wir, vom Stop des Busses, zielstrebig in Richtung Burg gelaufen. Na ja, Treppen steigen ist nicht so mein Ding, aber das musste nun mal so sein. Schon bevor wir auf die Royal Mile gekommen sind, konnten wir sehen, dass auf der Burg Trebünen aufgebautt sind. Natürlich haben wir auch ein Foto, mit uns unter dem Strassenschild geschossen. Ich glaube das machen fast alle Touristen. Das Foto werde ich hier aber nicht veröffentlichen. Der Ausblick vom Vorplatz des Schlosses ist einfaach traumhaft. Da für das Festival Trebünen aufgebaut waren, war das nichts mit dem Ausbllick. Schade! Auf em Weg die Royal Mile hinunter wollte ich in die Amber Bar. 2016 stand vor de Türe noch ein Aufsteller, der besagte, dass es sich um die Bar mit den meisten single malt whiskeys in der Welt handelt. Dieser Aufsteller stand nicht mehr da, die Distille hatte breits für Führungen geöffnet aber die Bar nicht. OK, da kann man auc später noch hin gehen. Also sind wir, an der Royal Mile in einen kleinen Bergarten in einem Hinterhof gegangen und haben uns bei einem Bier etwas ausgeruht. Von da gab es natürlich, da die Bar noch geschlossen war, nur ein Ziel. Ihr werdet es Euch denken können das Hard Rock Cafe. Da haben wir dann, nein kein Zippo gekauft, denn das hatte ich schom, Torsten und Max getroffen. Die Welt ist doch klein. Gemeinsam sind wir in Richtung Burg gegangen. Während Torsten udn Max zum Schloss gegangen sind , sind wir links in die Amber Bar abgebogen. Von der Bar aus ging es dann gemütlich zurück zum Schiff.

Zurück in South Queensferry haben wir eine neue Erkenntnis gewonnen. Nessi gibt es doch. Sie war dann auch unsere neue Reisebegleiterin. Mit Puffin hat sie sich sofort gut verstanden.

Am Abend auf dem Schiff waren wir ein wenig traurig. Es war der letzte Hafen und nach dem darauffolgenden Seetag sollte die Kreuzfahrt zu Ende sein und auch das nette Zusammensein mit den Menschen, die wir auf der Favolosa kennen gelernt haben.