An diesem Tag entschieden wir uns, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden, anstatt einem organisierten Ausflug zu folgen. Doch im Nachhinein muss man sagen, dass dies nicht unbedingt die beste Entscheidung war. Um 9:15 Uhr legte unser Tenderboot ab und brachte uns an Land. Voller Vorfreude machten wir uns auf den Weg und begannen, die Promenade entlangzugehen. Doch schon bald merkten wir, dass der Spaziergang weniger aufregend war als erwartet – die Umgebung war ziemlich eintönig und es gab wenig zu sehen.
Entschlossen, dennoch mehr zu erleben, wagten wir uns schließlich, die Straße zu überqueren. Doch als wir auf der anderen Seite ankamen, stellten wir fest, dass die meisten Bars und Geschäfte noch geschlossen waren. Es war früh am Morgen, und der Ort schien in einem ruhigen, fast schlafenden Zustand zu verharren. Also entschlossen wir uns, wieder zurückzukehren, die Straße erneut zu überqueren und die Promenade weiter entlangzuschlendern – immer noch in der Hoffnung, etwas Interessanteres zu entdecken.
Leider hatten wir irgendwann das Gefühl, mitten in einer riesigen Baustelle zu stehen, in der kaum etwas passierte. So entschieden wir uns, den Rückweg anzutreten. Nach einigen weiteren Schritten waren wir froh, das vertraute Tenderboot wieder zu sehen – und diesmal hatten wir es für uns alleine. Der Tag war vielleicht nicht so aufregend wie erwartet, aber trotzdem gab es in der Ruhe und Abgeschiedenheit des Moments auch etwas Beruhigendes.
Obwohl der Tag anders verlief als geplant, waren wir doch froh, die Stadt auf eigene Faust entdeckt zu haben – auch wenn es nicht der aufregendste Ausflug war. Manchmal geht es nicht immer um die Sehenswürdigkeiten, sondern darum, die Atmosphäre und die kleinen Details zu genießen. Ein weiterer Tag voller unerwarteter Wendungen!
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